Einzelstück der Superlative

Neben unserer festen Uhrenkollektion fertigen wir für unsere Kunden immer wieder ganz besondere - und oftmals sehr komplizierte – Uhren. So haben wir ganz aktuell die bisher komplizierteste Tischuhr fertig gestellt, die je unsere Manufaktur verlassen hat. Das Uhrwerk sitzt auf einem dunklen Holzsockel unter einem soliden, rhodinierten Glassturz mit zwei Türen. Der Antrieb von Geh- und Schlagwerk dieses exklusiven Zeitmessers erfolgt über je ein Federhaus mit Schnecke. Als Gangregler fungiert ein Plattform-Echappement mit Schraubenunruh sowie Schweizer Ankergang.

Die Uhr besitzt auf jeder Platinenseite ein Zeigerwerk, verfügt somit über zwei Zifferblätter und vereint 7 Komplikationen auf engstem Raum. Neben der Zeitanzeige in 12 Stunden und 24 Stunden besitzt das Werk eine Weltzeitanzeige, einen ewigen Kalender mit Schaltjahresanzeige, eine zweite Zeitzone, eine Anzeige der Kalenderwochen und je eine Gangreserveanzeige für Geh- und Schlagwerk. Eine weitere Besonderheit des Uhrwerkes ist die Erinnerungsfunktion. Auf einem separaten 24-Stunden-Hilfszifferblatt kann minutengenau ein Zeitpunkt eingestellt werden, an dem man gerne an einen Termin oder ein anderes Ereignis des jeweiligen Tages erinnert werden möchte. Statt dem gewöhnlichen Rasseln eines Weckers ertönt bei dieser Uhr mehrmals hintereinander ein Dreiklang auf Glocken. Das Uhrwerk ist mit 60 Tagen Gangreserve im Übrigen ein Langläufer.

Die Zifferblätter dieser Tischuhr sind kleine Meisterwerke der Graveurskunst. Sie bestehen aus zahlreichen Einzelringen, Scheiben und Segmenten aus Sterlingsilber. Unser Graveur hat jedes Detail mit ruhiger Hand herausgearbeitet und wenn man mit einer Lupe herangeht, wird man entdecken, wie jeder Strich und jeder Bogen exakt und plastisch ausgeführt sind. Ein grandioser Effekt, den man mit einem Farbdruck niemals erzielen könnte.

Eine weitere Raffinesse dieser Tischuhr liegt im Verborgenen. Im Holzsockel ist ein großer, kugelgelagerter Drehteller eingelassen, wodurch das gesamte Gehäuse fast unsichtbar 1 mm über der Standfläche schwebt. So lässt sich die gesamte Uhr, je nach Bedarf, mit einem Finger ganz leicht um die eigene Achse drehen. Damit kann schnell und ohne großen Aufwand zwischen den Zifferblattansichten gewechselt oder durch die seitliche Verglasung dem hochglanzpolierten und vergoldeten bzw. rhodinierten Uhrwerk bei der Arbeit zugesehen werden.

Dieses grandiose Einzelstück wird dieser Tage seine Reise zu seinem künftigen Besitzer antreten.

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